Warum wir Reisen?
„Reisen ist tödlich für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit“
(Mark Twain)
Seit 2016 sind wir unterwegs und mittlerweile 160.000 km von Argentinien nach Alaska und von Island bis Kirgisistan gefahren. Was wir machen ist nicht Urlaub, sondern wir Reisen. Das ist nicht Erholung, sondern oft sehr anstrengend, herausfordernd und aufwendig. Warum machen wir das?
Für mich (Oskar Lehner) war es bereits seit der Schulzeit ein Traum, einmal um die Welt zu reisen. Inspiriert hat mich mein Geographielehrer, der mit seinen plastischen Schilderungen ferner Länder in mir den Wunsch geweckt hat, diese selbst zu sehen. Beruflich war ich für die UNO, OSZE und EU viele Jahre im Ausland, meist aber in Konfliktländern, sodass der Wunsch hinzukam, auch den Rest der Welt zu bereisen.
Für mich (Ursula Forster) war am Anfang die Idee und Motivation mal was ganz anderes zu machen. Ich packte 2017/18 all meinen Mut zusammen und bin aus meinem herkömmlichen Leben, dem Alltag, ausgestiegen. Und es war gut so! Diese Art zu Reisen ist ein phantastisches Erlebnis und es ist wirklich ein Geschenk und eine Horizonterweiterung, die Begegnung mit so vielen fremden Kulturen und Lebensformen zu erfahren.
Gemeinsam ist uns, dass wir die Welt in ihrer Vielfalt und Buntheit kennen lernen wollen, in Bezug auf Landschaften, Menschen, Kulturen, Religionen, Lebensweisen, Sprachen, Speisen , Düfte…. Kurz gesagt zu erleben, wie das „für uns Andersartige in einem fremden Land das Normale“ darstellt. Darüber hinaus gehen wir in den Ländern, die wir bereisen, auch unseren Hobbies nach, insbesondere Wandern, Reiten, Fotografieren, Filmen…
Dabei wollen wir mit offenen Augen durch die Welt reisen. Wir wollen verstehen, welche Probleme die Menschen in anderen Ländern haben und wie sie damit fertig werden. Gerade in Hinblick auf die weltweite Klimakatastrophe und Migrationsbewegungen ist es wichtig mehr über andere Länder Bescheid zu wissen und so besser die globalen und geopolitischen Zusammenhänge zu verstehen.
In einer Zeit wo Ausländerfeindlichkeit und Xenophobie ansteigen wollen wir von den vielen wunderbaren Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen berichten und von der herzlichen Gastfreundschaft, die sie uns entgegenbrachten. Wir wollen Mitgefühl und Verständnis wecken und auch darüber berichten, was unsere Gesellschaft von anderen Kulturen lernen kann.
Durch unsere Vorträge und über unsere Webseite, auf der wir über unsere Reiseeindrücke berichten, wollen wir unsere Erfahrungen mit anderen teilen. Wir freuen uns, dass viele Menschen mit uns digital mitreisen und wir für manche ein „Fenster“ zu einer sonst unbekannten Welt sind.
Wir finanzieren unsere Reise mit unseren Pensionen und dem Geld das wir angespart haben. Wir sind uns bewusst, dass es ein großes Privileg ist, so zu reisen wie wir es tun. In erster Linie braucht es einfach nur Mut den Mut aufzubrechen und loszufahren.
Mission and Vision
"Travel is fatal to prejudice, bigotry and narrow-mindedness"
(Mark Twain)
We have been on the road since 2016 and have now traveled 160,000 km from Argentina to Alaska and from Iceland to Kyrgyzstan. What we do is not vacation, but travel. This is not relaxation, but often very strenuous, challenging and time-consuming. Why do we do it?
For me (Oskar Lehner), it has been a dream to travel around the world since I was at school. I was inspired by my geography teacher, whose vivid descriptions of distant countries made me want to see them for myself. I spent many years abroad working for the UN, OSCE and EU, but mostly in countries in conflict, so I also wanted to travel the rest of the world.
For me (Ursula Forster), the initial idea and motivation was to do something completely different. In 2017/18, I plucked up all my courage and stepped out of my conventional life, my everyday routine. And it was a good thing! This way of traveling is a fantastic experience and it is truly a gift and a broadening of horizons to experience encounters with so many foreign cultures and ways of life.
What we have in common is that we want to get to know the world in all its diversity and colorfulness, in terms of landscapes, people, cultures, religions, ways of life, languages, food, scents.... In short, to experience how "what is different for us in a foreign country is normal". We also pursue our hobbies in the countries we visit, in particular hiking, horse riding, photography, filming...
We want to travel the world with open eyes. We want to understand what problems people in other countries have and how they cope with them. Especially in view of the global climate catastrophe and migration movements, it is important to know more about other countries and thus better understand the global and geopolitical connections.
At a time when xenophobia is on the rise, we want to report on the many wonderful encounters we have had with people from other cultures and the warm hospitality they have shown us. We want to awaken compassion and understanding and also report on what our society can learn from other cultures.
We want to share our experiences with others through our talks and via our website, where we report on our travel impressions. We are pleased that many people travel with us digitally and that we are a "window" to an otherwise unknown world for some.
We finance our trip with our pensions and the money we have saved. We are aware that it is a great privilege to travel the way we do. First and foremost, it just takes the courage to set off.